Stefan Tränensack
Unser gebeutelter Bassspieler. Unerfreulicherweise hat er mit einem schlimmen Leiden, Tränensäcken, zu kämpfen. Doch Träni, hart und herzlich, hat sich noch nie unterkriegen lassen und beschloss folgendes: um den Drüsenansammlungen entgegenzuwirken, versorgt er seinen Körper ausreichend mit gesunder Flüssigkeit (Wasser, Tee, Karrottensaft etc.) Zusätzlich verwendet er AHA-Salbe oder Hämorrhoidencreme, was zum Abschwellen führt. Darüber sind wir sehr froh, da Träni sich während der Proben nicht mehr vorwiegend um das Abschwellen seiner Tränensäcke bemüht, sondern sich wieder auf seine Aufgabe, bassspielen, konzentrieren kann. Aber, schlimmes Problem...
    Hans Melancholie
Hans merkte schon sehr früh, dass er anders war – poetisch, nostalgisch, melancholisch und folglich auch sensibel. Kurz vor Veröffentlichung seines lyrischen Intermezzos "Die Sonne zeigt uns ihr letztes Gesicht" wurde er auf Grund von ununterbrochenem Löcherindieluftstarren zu 5 Jahren Haft verurteilt. Eine schlimme Zeit für ihn, sinnlos, frustrierend. Er überlegte sich, die Zeit nicht mehr poetisch, aber musikalisch zu überrücken. Er orderte ein Schlagzeug. Dies beschlug er recht schnell gekonnt. Nach Ablauf der Bußzeit sprach er bei uns als Schlagzeuger vor. Darüber sind wir sehr froh. Jetzt ist er nur noch musikalisch-melancholisch.
    Henry Bellcurl
H-Bell, wie wir ihn nennen, stammt aus Memphis, Rock'n' Roll pur! Dort wurde ihm auch seine Passion in die Wiege gelegt: Singen. Das kann er auch very good – loud und powerfull. Sofern es seine Zeit erlaubt, pflegt H-Bell ein recht ungewöhnliches Hobby: prädestiniert mit seinen langen Haaren, verkleidet er sich (mit vielen Goldketten) als Elvis und singt in von Nebelschwaden verhangenen Bars vor älteren, ausgehungerten Frauen. Aber wenn wundert das, amerikanischen Gepflogenheiten sind ja manchmal etwas strange. Und who the fuck interessiert das, Hauptsache er kann singen! Gell, H-Bell!
    Ralfonso Gray
Unser Gitarrenzupfer ist eigentlich gelernter Mafioso. Geboren im tiefen, schwarzen Süden von Italien hat er wohl eine, wie er immer behauptet, mafioistische Spitzenausbildung genossen. Leider nützte ihm dies nicht sehr viel, da die ganz Bande irgendwann hinter ihm her war. Auf der Flucht tingelte er ein paar Jahre unterkannt durch Karaokebars, nicht sehr erfolgreich. Daraufhin beschloss er, Italien für immer den Rücken zu kehren :-(. In Deutschland widmete er sich alsdann dem professionellen Fußgängerzonen-Gitarrenzupfen. Dies gab er auf, als wir ihn für unsere Band abheuerten. Darüber frohlocken wir noch heute!